Pressemitteilungen
MEDIENMITTEILUNG DINAcon / Basel, 29. Oktober 2021
Die fünfte DINAcon – zum ersten Mal hybrid, zum ersten Mal in Basel
Mit über 130 Teilnehmenden fand heute die Konferenz für digitale Nachhaltigkeit DINAcon erstmals hybrid statt. Keynotes von Julia Reda und Paul-Olivier Dehaye lieferten Ideen und Einsichten, wie man mit Open Source und Datenkooperativen zu mehr digitaler Souveränität gelangt. Als Höhepunkt wurden die diesjährigen DINAcon Awards an vier herausragende Projekte vergeben: SmapShot mit dem Projekt «An Open API for Georeferenced Images», die Stadtentwicklung Zürich mit dem Projekt «Digitale Transparenz im öffentlichen Raum», das Projekt «Fair Election» und der Login und Zugangsprovider ZITADEL.
Die DINAcon 2021 fand heute physisch im neu eröffneten Baloise Park in Basel mit über 130 Teilnehmenden statt. Ausserdem konnten zahlreiche weitere Teilnehmende den Event remote über die Open Source Videokonferenz-Software BigBlueButton verfolgen. Erste Inhalte der Konferenz sind bereits jetzt – und alle weiteren in den nächsten Tagen – auf der Website www.dinacon.ch und auf Twitter @DINAconCH zu finden.
Die Keynote Referentin Julia Reda (ehem. Europaparlamentarierin und Expertin für Kommunikationsfreiheit bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte) nahm kritisch Stellung zum Begriff der digitalen Souveränität und betonte die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen. Mit der Förderung von dezentralen, offenen Strukturen können Individuen und Staaten die Infrastruktur sichern und für grössere Freiheit bei Tool- und Technik-Wahl sorgen. Der Mathematiker Paul-Olivier Dehaye (Gründer Personaldata.io und Hestia Labs) sprach anschliessend in seiner eindrücklichen Rede über die Gefahr von Datenkonzentrationen in einzelnen Unternehmen und führte den Ansatz von Datenkollektiven aus. Und in den 11 einzelnen Sessions konnten sich die Teilnehmenden in unterschiedliche Aspekte der digitalen Nachhaltigkeit vertiefen.
Als Höhepunkt des Tages wurden am Nachmittag die DINAcon Awards 2021 vergeben. Von den 12 Projekten auf der Shortlist wurden von der Fachjury vier besonders herausragende Initiativen ausgewählt. Gewinner des Open Data Awards sind SmapShot mit dem Projekt «An Open API for Georeferenced Images». Den Open Government Award erhielt das Projekt «Digitale Transparenz im öffentlichen Raum» der Stadtentwicklung Zürich. In der Kategorie Open Community ging der Award an das Projekt FairElection und der Best Newcomer Award ging an den Open Source Login und Zugangsprovider ZITADEL. Last but not least wurde vom Verein Opendata.ch der Open Data Student Award an Marco Crisafulli und Dominic Monzón fürs Projekt «Schätzung der Vollständigkeit der Open Street Map» vergeben. Als Zeichen für die analoge Nachhaltigkeit wurden die Gewinner mit einem lebenden Geschenk von OpenSourceSeeds belohnt. OpenSourceSeeds will Saatgut wieder zu einem Gemeingut für Alle machen und stattet neue Sorten mit der Open Source Lizenz aus.
Die DINAcon wird von der Forschungsstelle für Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, CH Open, Parldigi, Adfinis und Iqual organisiert. In diesem Jahr als Sponsoren und Förderer mit dabei sind die Baloise Group, Puzzle ITC GmbH, The Graph, Univention, Karakun AG, Iqual AG, LIIP, Why! open computing SA, APP Unternehmensberatung, GONICUS GmbH, Stiftung Mercator Schweiz und die Hasler Stiftung.
Link zum PDF Dokument der Medienmitteilung vom 29. Oktober 2021:
Logos DINAcon:
Alternative Quelle zum Herunterladen:
commons.wikimedia.org
Weitere Bilder der DINAcon 2019 sind auf Flickr als Public Domain zu finden:
MEDIENMITTEILUNG DINAcon / Bern, 29. September 2021
DINAcon, die Fünfte – Mit Open Source und Datenkollektiven für mehr digitale Souveränität
Das Internet wird zunehmend kommerzialisiert - über Datenflüsse haben wir fast keine Kontrolle mehr. Mit offenen Strukturen kann diesem Trend begegnet werden. Die DINAcon bietet jährlich einem vielfältigen Publikum von Fachpersonen aus Open* Community, Wirtschaft und Verwaltung eine Plattform für Austausch & Weiterbildung. Es werden aktuelle Herausforderungen & Best-Practices im Bereich von Open* Themen, Digitalisierung, Innovation, Datenschutz und Urheberrecht vorgestellt und diskutiert.
Für die diesjährigen Sessions wird ein Feuerwerk der digitalen Nachhaltigkeit erwartet: Mit dabei sind 11 packende Fachsessions in den Bereichen Open Source Robotics, Blockchain, New Media, Open Government Data, Digitaler Nachhaltigkeit und weiterem (zum gesamten Programm). Am Morgen und Nachmittag des Konferenztages bieten die Keynotes von Paul-Olivier Dehaye & Julia Reda Ideen für mehr digitale Souveränität. Die beiden geben schon vor der Konferenz in 2 Interviews exklusiv Auskunft über Ihre Ideen und Gedanken zu Netzpolitik und der Zukunft des Internets:
Julia Reda ist Expertin für Urheberrecht und Kommunikationsfreiheit und leitet bei der Deutschen Gesellschaft für Freiheitsrechte das Projekt control ©. Von 2014-2019 war Julia Mitglied des Europäischen Parlaments, wo sie sich auf netzpolitische Themen, insbesondere die EU-Urheberrechtsreform und die Regulierung von Online-Plattformen, konzentriert hat. Hier geht’s zum Interview
Paul-Olivier Dehaye ist der Gründer von PersonalData.IO & Hestia Labs - beide Nonprofit-Organisationen sind darauf fokussiert, Datenschutzrechte durchzusetzen und Daten im Kollektiv nutzbar zu machen. Der belgische Mathematiker half mit, den Datenmissbrauch-Skandal um Cambridge Analytica ans Licht zu bringen. Hier geht’s zum Interview
Die Verleihung der DINAcon Awards bildet den krönenden Abschluss der DINAcon 2021. Die Awards-Jury präsentiert stolz die diesjährigen Finalistenprojekte aus 4 verschiedenen Kategorien. Das Rennen zwischen den 12 verbleibenden Projekten wird sich am 29. Oktober von 16.00-17.00 entscheiden. Nach der Award Auszeichnung und dem reichhaltigen Celebration-Apéro können sich alle Begeisterten der DINAcon HACKnight bis in die Nacht aktuellen Challenges stellen. Durch die Eingabe eines Lightning Talks kann immer noch zur Konferenz beigetragen werden, die Bewerbungsfrist für die läuft bis zum 01. Oktober: Hier geht’s zur Eingabe.
Neu befindet sich die DINAcon dieses Jahr im Baloise Park Ost in Basel, in 3 Minuten Laufdistanz vom Hauptbahnhof Basel SBB entfernt. Alle Inhalte finden live vor Ort statt und werden für Ticketinhaberinnen eines online-Eintrittes exklusiv gestreamt. Tickets können auf der DINAcon Website gekauft werden. Für den Eintritt vor Ort besteht eine Zertifikats- und Maskenpflicht.
Die DINAcon wird von der Forschungsstelle für Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, CH Open, Parldigi, Adfinis, Iqual organisiert. In diesem Jahr als Sponsoren und Förderer mit dabei sind die Baloise Group, Puzzle ICT GmbH, The Graph, Univention, Karakun AG, Iqual AG, LIIP, Why! open computing SA, der APP Unternehmensberatung, GONICUS GmbH, Mercator Schweiz und die Hasler Stiftung.
Medienmitteilung DINAcon 03. Mai 2021
Der Call for Sessions und ein Umzug – Die DINAcon hat Neuigkeiten!
DINAcon, die Konferenz für Digitale Nachhaltigkeit, zieht in ihrem fünften Jahr nach Basel. Am Freitag, 29. Oktober 2021 findet die hybride DINAcon mit Publikum vor Ort im Baloise Park in Basel statt, wobei das Live-Streaming auch die virtuelle Teilnahme ermöglichen wird. An der DINAcon werden zukunftsweisende Projekte und Ansätze aus den Open Source und Open Data Communities, aus der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft vorgestellt, diskutiert und prämiert. Der Call for Sessions läuft ab dem 03. Mai 2021 bis zum 18. Juni 2021.
Im letzten Jahr hat die Digitalisierung an Bedeutung gewonnen. Wie können wir sicherstellen, dass die fortschreitende Digitalisierung auch nachhaltigen Nutzen für unsere Gesellschaft generiert, über die kurzfristigen Bedürfnisse in der Pandemie hinaus? Eine Antwort darauf bietet das Prinzip der digitalen Nachhaltigkeit. Digitale Nachhaltigkeit beschreibt, wie digitale Wissensgüter (Daten, Inhalte, Software) erstellt und zugänglich gemacht werden müssen, damit sie den grösstmöglichen Nutzen für Gesellschaft und Umwelt schaffen. Unter staatlicher, privater oder zivilgesellschaftlicher Federführung entstehen momentan viele neue Initiativen und digitale Herangehensweisen, um das Zusammenleben und Arbeiten trotz Einschränkungen zu meistern. Fachleute und Opinion Leader aus Politik, Wirtschaft, öffentlichem Sektor, NPOs und Open Source Communities sind aufgerufen, am Freitag, 29. Oktober 2021 ihre digital nachhaltigen Innovationen dem Publikum vorzustellen.
Nach vier tollen und erlebnisreichen Jahren im Welle7 Workspace in Bern zieht die DINAcon ans Dreiländereck. Mit einem Bekenntnis zu Open Source Software und neuen, zentral am Basler Bahnhof gelegenen Konferenzräumlichkeiten hat DINAcon in der Baloise eine starke Locationpartnerin gefunden.
Die Konferenz besteht aus Programmpunkten im Plenum, wie den Keynotes und den DINAcon Awards, sowie aus einstündigen Sessions, um in kleineren Gruppen vertieften Einblick und Diskussionen zu ermöglichen.
Die Eingabefrist für Sessions läuft bis zum 18. Juni 2021: lesen Sie mehr über mögliche Themen und lassen Sie sich von bisherigen Sessions inspirieren auf www.dinacon.ch/cfs.
Entscheidungsfreudige sind im Vorteil: Pre-Early Bird Tickets können bis zum 30. Mai gekauft werden: www.dinacon.ch/tickets.
Die Konferenz wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern , der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit, mehreren Verbänden (Opendata.ch, CH Open, Digital Impact Network uvm.) und Freiwilligen neu im Baloise Park in Basel durchgeführt. Kontaktaufnahmen für ein Sponsoring sind sehr willkommen. Vielen Dank bereits an Puzzle ICT GmbH, Karakun AG, Iqual AG, Why! open computing SA und GONICUS GmbH für die Unterstützung.
Wir freuen uns auf Sie!
Das DINAcon Team
MEDIENMITTEILUNG DINAcon, 26. Oktober 2020
DAS sind die Gewinner-Projekte der DINAcon Awards!
Ungefähr 170 Teilnehmende nahmen am Freitag, 23. Oktober 2020 an der virtuellen DINAcon teil. Als Keynotes zeigten Dr. Bianca Hoesch von der European Space Agency, wie die ESA digital nachhaltig ins Weltall zielt und Mathias Wellig von ubique AG, der über die Zusammenarbeit in der Entwicklung der SwissCovid App mit der Wissenschaft und dem Bund berichtete. Als Höhepunkt wurden die diesjährigen DINAcon Awards an sechs herausragende Projekte und Akteure vergeben: JOSM Public Transport Plugin, Open Data Basel-Stadt, DP3T, The Document Foundation, Eclipse Foundation und Lernen wie die Profis.
Die DINAcon 2020 fand auf einer Instanz der Open Source Videokonferenzsoftware BigBlueButton statt, welche vom Verein CH Open und green.ch seit 2020 kostenfrei als Alternative zu Teams, Zoom etc. zur Verfügung steht.
Im Plenum faszinierte Dr. Bianca Hoersch das Publikum am Morgen mit anschaulichen Beispielen der Open Data Datensammlung und -nutzung in der Raumfahrt. Die Chief Digital Ofcer der European Space Agency lud die Community zur Mitarbeit an den Open Source ESA-Projekten ein. Am Nachmittag berichtete Mathias Wellig, CEO von ubique Innovation AG von der Entwicklung der Open Source SwissCovid Contact-Tracing App und der Zusammenarbeit mit Community, Akademie und Behörden.
In den 15 Sessions wurden auch weitere Themen wie nachhaltige IT-Beschafung, partizipative Quartierbudgetierung, Smart Climate und mehr vertieft. Die Aufnahmen der Sessions und des Plenums sind jetzt auf unserer Website zum Nachschauen verfügbar.
Als Höhepunkt des Tages wurden am Nachmittag die DINAcon Awards 2020 vergeben. Von den 26 Eingaben wurden sechs besonders herausragende Projekte von der Fachjury ausgewählt. Gewinner des Best Newcomer Awards ist das Public Transport Plugin für JOSM . Der Open Data Award ging an die Plattform von Open Data Basel-Stadt. Mit dem Open Government Award wurde das Contact Tracing Projekt DP3T ausgezeichnet. Der Community Award ging an The Document Foundation für die Open Source Textverarbeitungssoftware LibreOffice. Der Business Award wurde an die Plattform Eclipse Foundation überreicht - und ist damit ausserdem für den Digital Economy Award von swissICT nominiert. Ein Special Award ging zudem noch an die Zürcher Sektion der Free Software Foundation Europe für das Projekt Lernen wie die Profis.
Die DINAcon wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern in Zusammenarbeit mit CH Open, Opendata.ch, imito AG, und der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) organisiert. Ermöglicht wird sie durch die Sponsoren: Welle7 Workspace, BEKB, Haslerstiftung, iqual, Puzzle ITC, GONICUS und App Unternehmensberatung.
MEDIENMITTEILUNG DINAcon, 11. Juni 2020
DINAcon die Vierte. Open Source Forever.
DINAcon, die Konferenz für Digitale Nachhaltigkeit geht in einem bewegten Jahr in die vierte Runde. Am Freitag, 23. Oktober 2020 werden zukunftsweisende Projekte und Ansätze aus den Open Source und Open Data Communities, aus der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft vorgestellt, diskutiert und prämiert. Ein Highlight ist das Keynote-Referat von Bianca Hoersch, Chief Digital Officer der European Space Agency. Gestalten Sie mit uns die DINAcon!
Gerade in Krisenzeiten sind Innovationen gefragt. Unter staatlicher, privater oder zivilgesellschaftlicher Federführung entstehen neue Initiativen und digitale Herangehensweisen, um das Zusammenleben und Arbeiten trotz Einschränkungen zu meistern. Mit Open Source und Open Data kommt die Gesellschaft auch im Krisenmodus vorwärts. Fachleute und Opinion Leader aus Politik, Wirtschaft, öffentlichem Sektor, NPOs und Open Source Communities sind aufgerufen, ihre digital nachhaltigen Innovationen am Freitag, 23. Oktober 2020 dem Publikum vorzustellen.
Die Konferenz besteht aus Programmpunkten im Plenum, wie den Keynotes und den DINAcon Awards, sowie aus einstündigen Sessions, um in kleineren Gruppen vertieften Einblick und Diskussionen zu ermöglichen.
- Unter dem Titel „Digitale Nachhaltigkeit für Rocket Science“ zeigt Keynote-Speakerin Bianca Hoersch, Chief Digital Officer der European Space Agency, auf, wie die Digitalisierung und freie Software in der Raumfahrt zu Höchstleistungen beiträgt.
- Die Eingabefrist für Sessions läuft noch bis zum 30. Juni 2020, lesen Sie mehr über mögliche Themen und lassen Sie sich von bisherigen Sessions inspirieren auf www.dinacon.ch/cfs.
- Danach werden nun schon zum vierten Mal die DINAcon Awards verliehen. Nominieren Sie bis zum 30. Juni ihr eigenes oder ein fremdes Projekt auf www.awards.dinacon.ch.
- Entscheidungsfreudige sind im Vorteil: Early Bird Tickets können bis zum 1. August 2020 gekauft werden. Sie sparen viel: 40.- statt 80.- für Communitymember und Studierende, 80.- statt 120.- für Privatpersonen und 240.- 340.- CHF für Firmen und Verwaltung. Hier können Sie profitieren: www.dinacon.ch/tickets.
Die Konferenz wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit, mehreren Verbänden (Opendata.ch, CH Open, Digital Impact Network uvm.) und Freiwilligen im Welle7 Workspace in Bern durchgeführt. Kontaktaufnahmen für ein Sponsoring sind sehr willkommen.
Wir freuen uns auf Sie!
Liebe Grüsse vom DINAcon Team:
Jannis, Maria, Torben, Laura, Matthias, Francesca, Philippe, Maurice, Christian, Oleg
MEDIENMITTEILUNG DINAcon, 12. August 2019
Das Programm der DINAcon 2019 ist komplett
DINAcon, die etwas andere Tech-Conference, bietet mit vier prominenten Keynotes, 14 Fachsession, dem Knowledge Graph Forum und noch vielem mehr ein packendes Programm am 19. Oktober im Welle7 Workspace in Bern.
Das Programm der dritten Konferenz für digitale Nachhaltigkeit ist komplett. Das Knowledge Graph Forum widmet sich im Stil einer Unconference ganz den Datenverknüpfungen. Keynote Referentin Katariina Kari zeigt auf, wie sie Linked Data und Semantik für Zalando einsetzt, um das beliebteste Onlinemodehaus voranzutreiben. Bart van Leeuwen ist Feuerwehrmann und Software Architekt – er nutzt Daten, um der Feuerwehr im Kampf gegen Brände einen Vorsprung zu verschaffen.
Am Nachmittag spricht Keynote Referentin Julia Kloiber, Gründerin von Superrr Lab, Code for Germany und dem Prototype Fund, über die Rolle von Offenheit, Vertrauen und Communities im Bereich von digitalen sozialen Innovationen. Und Peter Ganten, Präsident der Open Source Business Alliance, beleuchtet die Bedeutung der digitalen Souveränität für die Zukunft von Wirtschaft und Staat.
Folgende Fachsessions stehen zur Auswahl:
- Lehrerbildung im digitalen Zeitalter
- Elektronische Identitäten – Aktueller Stand und eine demokratische Vision
- Erfolgreiche Single Sign On Integration im Schweizer Alpen-Club SAC
- Nextcloud als on premise Lösung für hoch sicheren Datenaustausch
- Open-Source (Software) in der Versicherung(-swelt)
- Partizipation und Open Data in der Smart City Zürich: Ein Werkstattbericht
- Elektronische Baugesuche, Open Source und Innovation in Schweizer Kantonen
- Wissen einfach zugänglich machen dank eLearning
- Better Communication to Bridge the Tech/Business Gap
- Coding with Kids
- Beyond the Hype – Grundlagen und Limiten künstlicher Intelligenz
- Application Delivery mit Cloud Foundry
- Digitalisierung bei Radio Bern RaBe – Ein Erfahrungsbericht aus der Vereinspraxis
- OpenStreetMap mit Einbezug von Wikipedia und Wikidata (Howto/AskUsAnything)
Die Verleihung der DINAcon Awards bildet den krönenden Abschluss. Die 40 Eingaben können hier eingesehen werden. Mitmachen kann man noch bei den Lightning Talks, die Bewerbungsfrist für die läuft bis zum 01. Oktober. Zudem zeigt das FabLab die Möglichkeiten der digitalen Fabrikation. Schliesslich kann man der Hacknight bis in die Nacht weiterhacken.
Die Konferenz wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit, den Verbänden Opendata.ch, CH Open, Digital Impact Network und den Firmen imito, Adfinis SyGroup und Zazuko veranstaltet. Unterstützt wird die DINAcon durch den Welle7 Workspace, den BEKB Förderfonds, das Bundesarchiv und den Sponsoren Puzzle ICT, SUSE, 4teamwork, Avintis, Univention, Gonicus, APP, seantis, SBB und iqual. Tickets für sind hier erhältlich.
Bei Medienanfragen: Francesca Giardina, info@dinacon.ch
Pressemitteilung vom
12. August 2019:
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MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 09. Mail 2019
DINAcon Call for Sessions läuft!
Die Konferenz für Digitale Nachhaltigkeit geht in die dritte Runde. Die DINAcon setzt am 18. Oktober 2019 in der Welle7 in Bern den Fokus auf Linked Data, AI, IoT und digitale Identität. Die Eingabefrist für Sessions und Awards läuft noch bis zum 02. Juni bzw. 15. Juli. Early Bird Tickets gibt es bis zum 01. Juni.
Die 2017 ins Leben gerufene Konferenz befasst sich mit der Nachhaltigkeit der digitalen Transformation der Gesellschaft. Offenheit war nicht nur ein Grundpfeiler des WWWs in der Entwicklung, in der Herausgabe und in der Anwendung, das Prinzip Offenheit prägt weiterhin die Bauweise digitaler Innovationen. Die diesjährige DINAcon richtet den Blick daher auf Zukunftstechnologien: Linked Data, Artificial Intelligence, Internet of Things und digitale Identitäten. Wie offen können diese Technologien sein?
Am 18. Oktober 2019 werden über 200 Fachleute und Opinion Leader aus Politik, Wirtschaft, öffentlichem Sektor, NPOs und Open Source Communities erwartet. Mit prominenten Keynotes (bisherige Zusage von Katariina Kari, Research Engineer Zalando), spannenden Vertiefungssessions, den DINAcon Awards und anschliessender Hacknight kommt das Publikum voll auf seine Kosten. Noch bis am 2. Juni können Eingaben für eine Session zu den folgenden oder weiteren Themen eingereicht werden:
-
Artificial Intelligence: Offene Anwendungen und Entwicklungen etc.
-
Linked Data: DBpedia, Wikidata, LINDAS, Linked Open Data etc.
-
Internet of Things: Hardware, Infrastructure, LoRaWan etc.
-
Digitale Identitäten: Offene eID Lösungen etc.
-
Open Data: Open Government, Transportation, Budget, Food, Aid etc.
-
Open Source Software: Open Source Projekte und Communities etc.
Die Konferenz wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern, der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit, mehreren Verbänden (Opendata.ch, CH Open, Digital Impact Network uvm.) und Freiwilligen im Welle7 Workspace in Bern durchgeführt. Early Bird Tickets (40.- für Communitymember und Studierende bzw. 240.- CHF für Firmen und Verwaltung) können bis zum 01. Juni gekauft werden. Kontaktaufnahmen für ein Sponsoring sind sehr willkommen (Vielen Dank bereits an 4teamwork, APP, Seantis, SUSE).
MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 19. Oktober 2018
DINAcon begeistert 200 Teilnehmende und die Award-Gewinner 2018
Über 200 Teilnehmende haben heute an der DINAcon den Keynotes von Simon Phipps, Präsident der Open Source Initiative, und Katherine Maher, CEO der Wikimedia Foundation, gespannt zugehört. Als Höhepunkt wurden die diesjährigen DINAcon Awards an fünf herausragende Projekte und Personen vergeben. Gewinner der DINAcon Awards 2018 sind Collabora, das Public Domain Project, Openki, Home Assistant und der Opendata.ch Gründer André Golliez.
An der heutigen DINAcon wurden die verschiedensten Facetten der digitalen Nachhaltigkeit sichtbar. Der Open Source Pionier Simon Phipps erläuterte auf humorvolle Weise die Geschichte von Open Source Software und zeichnete anhand aktueller Entwicklungen die Zukunft auf. Am Nachmittag faszinierte Katherine Maher das Publikum mit spannenden Geschichten aus der Welt von Wikipedia, Wikidata und den verschiedenen weiteren Plattformen der Wikimedia Foundation. Neben Open Source und Open Content wurden in den 18 Sessions auch weitere Tech-Themen wie Blockchain, Internet of Things und Linked Open Data vertieft.
Als Höhepunkt des Tages wurden am Nachmittag die DINAcon Awards 2018 vergeben. Von den 16 nominierten Projekten wurden fünf besonders herausragende Eingaben von der Fachjury ausgewählt. Gewinnerin des Open Source Classic Awards ist die auf LibreOffice basierte Office-Lösung Collabora Office. Collabora Office ist damit ausserdem für den Digital Economy Award von swissICT nominiert, der am 21. November 2018 im Zürcher Hallenstation verleiht wird. Mit dem Open Data/Open Knowlege Award wurde das Public Domain Project ausgezeichnet, das altes Musik- und Filmkulturgut digitalisiert und gemeinfrei zugänglich macht. Der Open Education Award wurde an die Plattform for Open Education Openki überreicht, die selbstorganisiertes Peer-to-Peer Lernen ermöglicht. Der Open Internet Award geht an die Heimautomationslösung Home Assistant, die es ermöglicht, IoT Geräte ohne proprietäre Cloud-Dienste zu betreiben. Den Special Award erhält André Golliez, als Mitgründer von Opendata.ch brachte er die Open Data Bewegung in die Schweiz.
Noch ist die DINAcon nicht vorbei. Nun feiert die Schweizer Community an der 20th Anniversary Celebration Party das Jubiläum der Open Source Initiative und danach geht es bis Mitternacht weiter um an der Hacknight für Open Source Projekte die neusten Features zu programmieren und Bugs zu fixen.
Die DINAcon wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Uni Bern in Zusammenarbeit mit CH Open, Opendata.ch, TCBE.ch und der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit organisiert. Ermöglicht wird sie durch die Sponsoren: Welle7 Workspace, BEKB, Haslerstiftung, Google, Onebus, Puzzle ICT, Red Hat, SUSE, Bernmobil, Iqual, App Unternehmensberatung, SBB, Seantis und 4teamwork.
MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 8. Juni 2018
Pioniere der digitalen Nachhaltigkeit an der DINAcon 2018
An der zweiten Konferenz für digitale Nachhaltigkeit stehen digitale Pioniere im Mittelpunkt: Katherine Maher, Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation und Simon Phipps, Präsident der Open Source Initiative berichten von den Anfängen von Wikipedia und Open Source Software und wagen den Blick in die Zukunft. Mehr als 15 Sessions, eine Hacknight und die Verleihung der DINAcon Awards bieten vielfältige Einblicke in die Welt der digitalen Nachhaltigkeit. Programm und Anmeldung für die Konferenz am 19. Oktober 2018 in der Welle7 in Bern sind ab sofort online. Die Bewerbungsfrist für die DINAcon Awards läuft bis am 15. Juli 2018.
Keynote Rednerin Katherine Maher ist Geschäftsführerin der gemeinnützigen Wikimedia Foundation und berichtet über die Zukunft des freien Wissens im Internet. Die Speerspitze bildet die bekannte Online-Enzyklopädie Wikipedia. Die Stiftung setzt sich weiter aber auch mit Wiki Commons, Wikidata und weiteren Plattformen für den nachhaltigen Umgang mit öffentlichen Wissensgütern ein. Unser zweiter Referent feiert den runden Geburtstag der Open Source Community: Der Aktivist Simon Phipps kämpft als Präsident der Open Source Initiative an vorderster Front für offenen Quellcode und faire Lizenzen. Er referiert über das 20-jährige Bestehen der Open Source Bewegung sowie derer aktuellen Chancen und Herausforderungen.
Neben den Keynotes im Plenum bieten mehr als 15 Sessions einen vertieften Einblick in zukunftsfähige Technologien und die digital nachhaltige Gesellschaft. So zeigen beispielsweise gleich mehrere Referenten, wie Blockchain für die Förderung nachhaltiger Projekten eingesetzt werden kann. Das detaillierte Programm ist auf www.dinacon.ch/programm einsehbar.
Zum Abschluss der Tagung findet die Verleihung der DINAcon Awards statt. Die Awards werden von der Expertenjury an digital nachhaltige Projekte und Organisationen vergeben und zeichnen den Mut und die Innovationskraft von Firmen, Behörden, Communities und Personen aus. Bewerbungen werden bis 15. Juli 2018 auf www.dinacon.ch/awards entgegen genommen.
Wer nach dem Apéro Riche immer noch nicht genug hat, kann an der Hacknight bis um Mitternacht selbst an wichtigen Open Source Projekten und innovativen Open Data Apps programmieren.
Die Konferenz wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern und dem Verband CH Open organisiert. Hauptsponsor ist der Welle7 Workspace. Weitere Organisationen und Unternehmen, welche die DINAcon 2018 als Sponsor unterstützen möchten, finden alle Informationen auf www.dinacon.ch/sponsoring.
MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 6. April 2018
DINAcon mit Call for Sessions am Start!
Wir stehen für die zweite DINAcon bereit, und Sie können dabei sein! Die diesjährige Ausgabe der Konferenz für digitale Nachhaltigkeit findet am 19. Oktober 2018 statt - wiederum mit prominenten Referenten, vielen spannenden Sessions, Lightning Talks und den DINAcon Awards für herausragende Projekte und Communities. Der Call for Sessions läuft ab jetzt bis zum 29. April.
Wie können wir sicherstellen, dass die fortschreitende Digitalisierung nachhaltigen Nutzen für unsere Gesellschaft generiert? Mit dieser Fragestellung befasst sich die am Freitag, 19. Oktober 2018 zum zweiten Mal stattfindende DINAcon. Sie wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit und mehreren Verbänden (Opendata.ch, CH Open, tcbe.ch uvm.) im Welle7 Workspace beim Bahnhof Bern durchgeführt. Es werden über 250 Entscheidungsträger und Opinion Leader aus Politik, Wirtschaft, öffentlichem Sektor und der Digitalisierungs-Szene erwartet.
Insgesamt stehen rund 20 parallele Session-Slots zur Verfügung, jeweils eine Stunde am Morgen und am Nachmittag. Die Räume bieten Platz für 15 bis 50 Personen. Wir laden Communities, Vereine, Firmen, zivilgesellschaftliche Gruppierungen und Non-Profit-Organisationen ein, bis am 29. April 2018 Session-Vorschläge zu konkreten Themen rund um digitale Nachhaltigkeit online einzureichen. Sessions können beispielsweise zu folgenden Themen eingereicht werden (weitere Vorschläge möglich):
- Cryptocurrency/Blockchain: Entwicklungen, Anwendungsbeispiele etc.
- Online Commons: Open Content Plattformen, lizenzrechtliche Fragen etc.
- Rechtliches: Urheberrecht, Datenschutzgesetz, Nachrichtendienstgesetz etc.
- Linked Data: DBpedia, Wikidata, LINDAS, Linked Open Data etc.
- Open Data: Open Government, Transportation, Budget, Food, Aid etc.
- Open Internet: Netzneutralität, Netzsperren, Zensur, Internet Governance etc.
- Open Hardware: Arduino, Raspberry Pi, Libreboot, OpenPower, etc.
- Open Education: freie Lerninhalte, Programmieren mit Kids, Lernstick etc.
- Open Source Software: Open Source Projekte und Communities etc.
- Security: Verschlüsselungstechnologien, Datenschutz, Massenüberwachung etc.
- Open Network Infrastructure: offene IoT Plattform, Anwendungsbeispiele etc.
- Community Content: Freier Content, Community-Building, Erstellung etc.
Am Nachmittag findet zudem die Lightning Talks Challenge im Plenum statt. Im Stil eines Elevator-Pitches soll dem Publikum in vier Minuten das Projekt, die Community oder die Idee schmackhaft gemacht werden. Der Talk kann mit Slides begleitet werden. Bewerbungen (inkl. Name, Kurzbeschrieb und Link, wenn vorhanden) bitte per Mail an lightningtalks@dinacon.ch.
In den nächsten Wochen folgen zudem die Informationen zur Kandidatur für die DINAcon Awards.
Wir freuen uns auf Ihre Session-Vorschläge!
MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 20. Oktober 2017
Mit Icons und Awards zelebriert die erste DINAcon die digitale Nachhaltigkeit
Heute ging in Bern die erste DINAcon mit über 250 Teilnehmenden erfolgreich über die Bühne. Mit der Lancierung von 17 Icons zu digitaler Nachhaltigkeit und der erstmaligen Verleihung der DINAcon Awards feierte die DINAcon zwei Premieren. Die Gewinner der DINAcon Awards sind die Video-Conferencing Lösung Jitsi Meet, die Open Source Arztpraxis-Lösung Elexis, die Schweizer OpenStreetMap Community, die Open Network Infrastructure Association und die Linux-Distribution SUSE.
Mit über 250 Teilnehmenden fand heute in der Welle7 in Bern erstmals die DINAcon statt. Diese neue Konferenz für digitale Nachhaltigkeit strahlte aus, was die Idee der digitalen Nachhaltigkeit verkörpert: Vielfältigkeit, Offenheit, Kreativität, Nutzen für die Zivilgesellschaft. Begrüsst wurde das Publikum durch den Berner Stadtpräsidenten und Parldigi-Mitgründer Alec von Graffenried. Danach hat Fairphone Co-Gründerin Bibi Bleekemolen in ihrem Keynote-Referat auf die verheerenden Zustände in der Herstellung und Entsorgung von Smartphones hingewiesen und aufgezeigt, wie mit dem Fairphone 2 ein modulares, weitgehend fair hergestelltes Open Source basiertes Smartphone eine Alternative besteht.
Anschliessend hat Nationalrat und Parldigi-Kernteammitglied Balthasar Glättli den neuen „Plattform-Kapitalismus“ der IT-Konzerne kritisiert und auf die Gefahr der Privatisierung des Wissens hingewiesen. Wichtig sei ein Paradigmen-Wechsel in Richtung digitale Nachhaltigkeit. Dazu hat er die neuen Icons vorgestellt, die das Konzept der digitalen Nachhaltigkeit und die Schwerpunktthemen von Parldigi visualisieren. Die 17 Icons sind ab sofort unter der Creative Commons Zero CC0 Lizenz veröffentlicht.
In der nachfolgenden Gesprächsrunde diskutierten neben Glättli auch Nationalrat und Parldigi Co-Präsident Franz Grüter, Clara Vuillemin vom Online-Magazin "Republik", die deutsche Netzaktivistin Katharina Nocun sowie Unternehmerin Sylvie Reinhard über die Zukunft der Digitalisierung.
Bei den 20 Sessions wurde engagiert über neuste Open Source Technologien, Blockchain-Anwendungen, Internet of Things Infrastrukturen, Wikipedia-Bearbeitung sowie neue Gesetzgebungen wie das BÜPF, NDP und das URG diskutiert.
Als Höhepunkt des Tages wurden heute erstmals die DINAcon Awards vergeben. Von den 26 nominierten Projekten wurden fünf besonders herausragende Eingaben von der Fachjury ausgewählt. Gewinner des Open Source Classic Awards ist die Video-Conferencing Lösung Jitsi Meet. Den Business Award gewann die Open Source Arztpraxis-Lösung Elexis. Die Auszeichnung für besonders engagierte Communities wurde als Open Source Hero Award an die Schweizer OpenStreetMap Longterm Contributors verliehen. Der Einsatz für eine freie Internet of Things Infrastruktur ging als Open Internet Award an die Open Network Infrastructure Association. Und der Special Award ging an SUSE, eine renommierte Linux-Distribution.
Noch ist die erste DINAcon nicht vorbei. Ab 18 Uhr hacken rund 50 Personen die ganze Nacht lang an der HACKnight an Open Source und Open Data Projekten – sozusagen digitale Nachhaltigkeit in der Praxis.
MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 9. Oktober 2017
Das Beispiel Fairphone: So geht digitale Nachhaltigkeit!
Ob nun als Meinungsmacher, Anbieterin, Entscheidungsträger, Tüftlerin, Hacker, Bürgerin oder User: Die digitale Transformation betrifft alle Lebensbereiche, ist unaufhaltsam und liefert radikal neue Herausforderungen. DINAcon, die erste Konferenz zur digitalen Nachhaltigkeit, zeigt, wie diese Veränderung nachhaltig, offen und fair sein kann. Unter anderem stellt Bibi Bleekemolen aus Amsterdam das revolutionäre Fairphone, seine modulare Technologie und die brandneue Kamera vor.
Das vielseitige Programm der DINAcon bietet am Freitag, 20. Oktober 2017 in der Welle7 in Bern mehrfach den Beweis, dass Digitales mit Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen kann. Prominente Keynote-Referierende zeigen, wie dieser scheinbare Gegensatz innovativ zu überbrücken ist:
Bibi Bleekemolen, Mitgründerin der holländischen Smartphone-Marke, stellt in der Schweiz exklusiv im Plenum der DINAcon das neue Kameramodul für das Fairphone vor. Ohne technisches Vorwissen können Fairphone-BesitzerInnen die alte Handykamera ganz einfach selber ersetzen. Mit dieser Modularität des Geräts wirkt Fairphone der Wegwerfkultur entgegen. Bleekemolen erklärt:
„Unser Ziel ist die Lebensdauer der Elektronik zu verlängern, indem wir der Kundschaft Selbstbestimmung und Autonomie über das Smartphone zurückgeben. Das Design und Nutzererlebnis von Fairphone ermöglicht einen einzigartigen Blick in das Produkt hinein: in die Herstellung, die Materialien und in die Reparatur und Update Möglichkeiten. Auf diese Art inspirieren wir die Kundschaft, aus technischer, wie psychologischer Sicht den Lebenszyklus des Telefons selbst zu steuern.“
Von Nationalrat Balthasar Glättli hört das Publikum anschliessend weitere Ausführungen aus der politischen Perspektive:
„Die digitale Transformation ist ein rasanter und tiefgreifender Prozess, auf den die Politik teilweise mit vorschneller Begeisterung oder Besorgnis reagiert. Vor diesem Hintergrund wird das Konzept der digitalen Nachhaltigkeit immer relevanter. Es bietet einen Handlungsrahmen und Ansätze, um den technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen auf langfristige und offene Art zu begegnen.“
Glättli diskutiert darauf mit Clara Vuillemin, Head of IT Republik, dem Nationalrat Franz Grüter und der Nationalrätin Kathy Riklin über Zukunftsvisionen. Aktuelle Anwendungsbereiche stehen in den über 20 Sessions und der Preisverleihung der DINAcon Awards im Zentrum. Die Auszeichnung eines der 26 nominierten Projekte und Personen lässt die Tagung mit Pioniergeist abschliessen. Und wer gleich selber Hand anlegen möchte, kann an der anschliessenden Hacknight in die Tasten hauen.
MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 20. September 2017
DINAcon Awards 2017: Die Nominierten sind bekannt
Die DINAcon Awards werden heute in einem Monat im Rahmen der ersten DINAcon am 20. Oktober 2017 an digital nachhaltige Projekte und Organisationen vergeben. Sie zeichnen den Mut und die Innovationskraft von Firmen, Behörden, Communities, Entwicklern und Einzelpersonen aus. Nun sind die 26 Nominierten bekannt.
Die Projekteingaben repräsentieren das ganze Spektrum der digitalen Nachhaltigkeit: Von klassischen Open Source Softwareprojekten wie der freien und dezentralen Dropbox Alternative Nextcloud, Open Data Anwendungen wie der Offline-Medizindatenbank für Entwicklungsländer Wikimed, Open Source Anwendungen im Unternehmensumfeld wie der Schweizer Containerplattform APPUiO bis zur offenen IoT Plattform der Open Network Infrastructure Association. Die vollständige Liste der 26 nominierten Projekte und Organisationen finden sind hier zu finden: https://dinacon.ch/nominationen/
Neuer Name trägt Entwicklungen im Bereich Open Data Rechnung
Bisher wurde die Preisverleihung unter dem Namen CH Open Source Awards geführt. Mit dem neuen Namen DINAcon Awards wollen der Veranstalter der Entwicklung im Bereich Open Data und digitaler Nachhaltigkeit Rechnung tragen und das Spektrum der Preisverleihung erweitern. Eine Jury von ausgewiesenen Experten und Unternehmern übernahm die Nominierung und die Auswahl der Preisträger der DINAcon Awards 2017. Die Preisverleihung findet heute in einem Monat am Freitag, 20. Oktober 2017 im Rahmen der DINAcon 2017 statt: https://dinacon.ch/programm/
Die letztjährigen sechs CH Open Source Awards wurden an die Open Source CRM-Lösung SuiteCRM, die Post CH AG für ihre MariaDB-Migration, an Florian Bruhin mit qutebrowser, an René Moser mit Ansible CloudStack, an die Open Data Portale opendata.swiss und data.sbb.ch vergeben.
Erste Konferenz für digitale Nachhaltigkeit
Die DINAcon wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) und mehreren Verbänden (Opendata.ch, CH Open, tcbe.ch etc.) im Welle7 Workspace beim Bahnhof Bern organisiert. Erwartet werden über 200 Entscheidungsträger und Opinion Leader aus Politik, Wirtschaft, öffentlichem Sektor und der Digitalisierungs-Szene. Im Plenum werden unter anderem Bibi Bleekemolen, Mitgründerin von Fairphone, sowie die Nationalräte Balthasar Glättli, Franz Grüter und Kathy Riklin referieren.
In den über 20 Sessions zu Open Source, Open Data, Blockchain und vielen weiteren Gebieten werden Fachleute vertiefte Einblicke in aktuelle Themen der digitalen Nachhaltigkeit bieten. Unterstützt wird die Konferenz durch den Welle7 Workspace als Location Sponsor, die Haslerstiftung sowie den Firmensponsoren Snowflake, Puzzle, ewb, APP, Avintis, seantis, ICG , Liip und why! open computing. Das aktuelle Programm ist zu finden unter: https://dinacon.ch/programm/
MEDIENMITTEILUNG DINACON
Bern, 8. August 2017
Digitale Transformation ja, aber bitte nachhaltig!
Digitale Transformation ist allgegenwärtig – aber wie können wir sicherstellen, dass sie auch nachhaltigen Nutzen für unsere Gesellschaft generiert? Mit dieser und weiteren Fragestellungen befasst sich die am Freitag, 20. Oktober 2017 im Welle7 Workspace in Bern erstmalig stattfindende Konferenz für digitale Nachhaltigkeit DINAcon.
Für die DINAcon werden über 200 Entscheidungsträger und Opinion Leader aus Politik, Wirtschaft, öffentlichem Sektor und der Digitalisierungs-Szene erwartet. Im Plenum werden unter anderem Bibi Bleekemolen, Mitgründerin von Fairphone, sowie die Nationalräte Balthasar Glättli, Franz Grüter und Kathy Riklin referieren. In den über 20 Sessions werden Fachleute vertiefte Einblicke in aktuelle Themen der digitalen Nachhaltigkeit bieten.
So werden beispielsweise Toni Caradonna und Prof. Dr. Mirjam Eggen über Blockchain-Anwendungsbeispiele referieren oder Kurt Meister vom Fablab Bern einen Einstieg ins 3D-Printing anbieten. Auch neuste Sicherheits- und Datenschutz-Technologien werden live vorgestellt und Wege aufgezeigt, wie die digitale Autonomie erhöht werden kann. Vertreter von Wikimedia Schweiz geben Einblick die Mechanismen von Wikipedia und erklären, wie man selber Beiträge richtig editiert. Und die OpenStreetMap Profis Michael Spreng von der Swiss OpenStreetMap Association und Prof. Stefan Keller von der Hochschule für Technik Rapperswil stellen das freie Kartenprojekt vor und demonstrieren, wie man es praktisch einsetzt.
Das aktuelle Programm ist zu finden unter: https://dinacon.ch/programm/
Zum Abschluss der Tagung findet ausserdem die Verleihung der DINAcon Awards statt. Die Awards werden an digital nachhaltige Projekte und Organisationen vergeben und sollen so den Mut und die Innovationskraft von Firmen, Behörden, Communities, Entwicklern und Personen auszuzeichnen. Wer danach immer noch nicht genug hat, kann an der Hack Night bis um Mitternacht selbst an wichtigen Open Source Projekten und innovativen Open Data Apps weiterprogrammieren.
Die Veranstaltung wird von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) und mehreren Verbänden (Opendata.ch, CH Open, tcbe.ch etc.) im Welle7 Workspace beim Bahnhof Bern organisiert. Unterstützt wird die Konferenz durch den Welle7 Workspace als Location sowie den Firmensponsoren Snowflake, Puzzle, ewb, APP und why! open computing.